Großvater weint
Rief gestern meinen Opa an,
der ist nun ganz alleine,
er sagte mir, der weise Mann:
„Hör´ nicht, dass ich weine.“
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Rief gestern meinen Opa an,
der ist nun ganz alleine,
er sagte mir, der weise Mann:
„Hör´ nicht, dass ich weine.“
Der Sommer lockt. Die ersten warmen Tage sind bereits vergangen. Draußen vor dem Fenster rauschen die Bäume wie Wellen des Meeres. Alles fühlt sich an wie Urlaub. Alles fühlt sich an wie - normal. Erst wenn ich in der Öffentlichkeit maskenverhangene Menschen sehe und die News mir Zahlen und Prognosen vor die Füße spülen, erinnere ich mich an - die Pandemie. Seit bald drei Jahren ist sie nun Thema. An so vieles habe ich mich gewöhnt. Ein umfassendes "ach, egal, geht schon" hat mich zum Teil des Ganzen gemacht.
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„Die Nazis waren keine Horde urzeitlicher Höhlenmenschen.“ Wie aber konnte dann passieren, was sich in Form des Holocausts zeigte? Wie konnte aus einem Volk, dem man zuschrieb, Dichter und Denker zu sein, eines werden, das die Tötung von sechs Millionen Mitbürgern hinnahm?
Diese Frage stellte sich Leonard Peikoff, Schüler der Philosophin Ayn Rand, bereits 1980. Nun endlich erschien Die unheimlichen Parallelen (TvR Medienverlag) auch auf Deutsch und bietet eine enorme Erweiterung des Nachdenkens über das Dritte Reich. Denn im Fazit, schreibt Peikoff, entstand dieses nicht, weil die Menschen durch Hitler plötzlich zu Nazis wurden, sondern weil die Ideen, die die Deutschen auf Hitler vorbereitet haben, schon Jahrhunderte vorher zu sprießen begannen.
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Man kommt ja kaum noch hinter dem Weltgeschehen hinterher und auch meine Fähigkeit, mich zu den Dingen zu verhalten, hat sich in den letzten Monaten auf das Schreiben von kompakten Facebook-Beiträgen verkürzt. Doch einige Dinge, viele eigentlich, bedürfen einer genaueren Betrachtung und Durchleuchtung. Also genau das, wofür dieser Blog gedacht war. Darum bin ich nun wieder da und versuche, die Zeit, die ich bei Twitter und Facebook verbringe, zu reduzieren und längere Sätze zu schreiben.
Zu Corona ist alles gesagt. Immer noch sprechen die Kritiker gegen Wände und werden von denen angepöbelt, die dieses Reden nicht hören wollen. Der Streit dauert an. Doch noch lautere Stimmen legen sich über das Pro und Contra der Impfpflicht. Das Internet schreit sich den Hals wund. Hier will man "Krieg", da will man "Frieden". Und wieder scheint es zwischen dem totalen Dies und dem totalen Das keine Kompromisse zu geben. Die Mitte, die schon beim Corona-Thema kaum sichtbar war, hat sich nun endgültig verabschiedet. Es gibt nur noch zwei Fronten, zwischen denen man sich zu entscheiden hat. Aber auch hier mache ich nicht mit, sondern widme mich einem Randthema, das uns hier so klammheimlich untergeschoben wird: Der Mensch als Verkaufsprodukt.
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