
Ich lasse mich ins Wasser gleiten,
bis sich das Nass über mir schließt,
auf dass ich nur noch Rauschen höre.
Ich übe mich in Ignoranz
und will den Zeitgeist nicht mehr sehen,
denn was, ja was, ändert mein Zetern schon?
Ich tauche ab und tanke Tiefe,
such mich in etwas Größerem,
genieße den Frieden,
der direkt vor meinen Füßen liegt.
Ich will nicht mehr die großen Fragen
mit kleinen Leuten diskutier´n.
Drum verschwinde ich in alten Büchern
und lass das Mordio der Welt nicht mehr in meine Seele dringen.
Es gibt etwas Besseres.
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Wolf (Mittwoch, 18 Oktober 2023 21:18)
Das ist schön formuliert. Ausklinken aus dem unruhigen, aufmerksamkeitsheischenden Tosen des alltäglichen Alarmismus, dafür Hinwendung zu beständig Wichtigem und Wertvollem.