
War die Gegenwart schon immer so irre? Oder bekomme ich heute einfach zuviel mit?
In Frankreich zerlegen aggressive Menschen ganze Städte. Die Bilder zeigen wilde Horden, die alles zerstören, dessen sie habhaft werden können. Was, wenn das auch in deutschen Städten
geschieht?
Ein Arzt wird wegen falscher Impfpässe zu 3 Jahren Haft verurteilt, obwohl man inzwischen - nach all den Studien und der Tatsache der Übersterblichkeit - annehmen kann, dass er damit
Menschenleben gerettet hat. Währenddessen heizt von Hirschhausen den Menschen mit Hitzepanik ein, um Lauterbachs Einschränkungsfantasien zu unterstützen.
Am Freitag, als ich meine Tochter vom Hort abholte, stand ein Neunjähriger neben mir und sagte: "Jule, weißt du, dass es in drei Jahren keinen Euro mehr gibt? Das kam im Radio." Und ich
stehe daneben, schaue in die Kindergesichter, die das superspannend finden und habe keine Kraft mehr, ihnen zu erklären, warum das Ende des Bargeldes ein weiterer Verlust an Freiheit sein
wird.
Ach Mensch, denke ich, ach Mensch - wohin mit dir, was hilft denn noch?
Bei Twitter macht man sich über Baerbocks Englisch lustig, das ständig neue Metaphern erschafft. Bei Instagram posten die Leute ihre ersten Urlaubsbilder. Zuviel Energie wird für zuviel
Unsinn vergeudet. Und ich selbst weiß doch auch nicht, wohin und was zu tun wäre. In Parteien eintreten, das System verändern? Mir scheint, als bliebe dafür keine Zeit mehr. Der
WHO-Pandemievertrag kratzt schon an der Tür? Was dann? Was dann?
Die Zerstörung des Lebens unter dem Deckmantel der Rettung der Welt wird die Ödnis bringen. Denn es ist unmöglich etwas Gutes zu tun, wenn man Schlechtes tut.
Es ist doch verrückt: Seitdem es Antirassismus-Kampagnen gibt, wird die Spaltung zwischen den Menschen größer. Seitdem es neofeministische und queere Bewegungen gibt, verstehen sich die
Geschlechter nicht mehr. Seitdem es das Bemühen gibt, die Welt vor dem Klimawandel zu retten, steht sie in Flammen.
Wir werden ständig in Panik versetzt, damit wir denen folgen, die kommen, um uns zu retten. Wir werden in Angst gehalten, damit wir starr sind, wenn das, was wir haben, zerstört wird. Und
wir wehren uns nicht, weil wir keine Kraft haben, keinen Mut und keine Ahnung, wo wir anfangen sollen. Wir sind zu abgelenkt, wir sind zu feige, wir sind zu still.
Die Befürchtung, als rechts zu gelten, wenn man widerspricht, hält uns zurück. Es muss uns egal sein. Die Aufbegehrenden wurden immer schon zu Systemfeinden erklärt und stigmatisiert. Man
kann keine Kritik üben, wenn man dazugehören will. Folgt euren Herzen und den Fragen, dich sich euch stellen. Sucht Antworten, sucht Gleichgesinnte und setzt euch für das ein, was ihr wert
findet, beschützt und bewahrt zu werden.
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Bettina Ulitzka-Allali (Samstag, 01 Juli 2023 08:04)
Spricht mir aus dem Herzen.
Resignative Züge ob der Machtlosigkeit, Widerstandsbewegungen allgemein am Abklingen, gefühlt eben auch aus Resignation heraus. Was tun????
Iris (Samstag, 01 Juli 2023 15:20)
Was tun? - Die Spaltung nicht zulassen, sich austauschen mit Menschen, andere Werte akzeptieren, aber sie nicht zu den eigenen machen, wenn sie nicht passen. Wir sollen einzeln, klein und ängstlich sein. Wir müssen das Gegenteil tun! Stark und gemeinsam!
Hagen (Samstag, 01 Juli 2023 23:16)
Den bösartigen Irrsinn, schön formuliert eingfangen.�